Imuran

Azathioprine

Generisches Imuran schützt vor Abstoß-Reaktionen der Niere nach einer Transplantation zusammen mit anderen Medikamenten und behandelt außerdem Anzeichen und Symptome aktiver rheumatischen Arthritis.
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Imuran

Marke(n)

Hersteller

  • Chandra Bhagat Pharma Pvt. Ltd. / GlaxoSmithKline Plc / RPG Life Sciences Ltd

Diseases

  • Organ Rejection / Rheumatoid Arthritis

Azathioprin Tabletten

Was ist Azathioprin?

AZATHIOPRIN unterdrückt das Immunsystem. Es soll die Abstoßung eines Organs nach der Transplantation verhindern. Es dient auch zur Behandlung bei rheumatischer Arthritis.

Was muss mein Arzt bzw. meine Ärztin vor der Behandlung wissen?

Informieren Sie sie unter folgenden Umständen:

  • Entzündungen
  • bei Nierenkrankheiten
  • bei Leberkrankheiten
  • auffällige allergische Reaktionen auf Azathioprin, andere Medikamente, Nahrungsmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
  • Sie schwanger sind oder es werden wollen
  • in der Stillzeit

Wie ist dieses Medikament einzunehmen?

Schlucken Sie das Medikament zusammen mit etwas Wasser. Nehmen Sie das Medikament in regelmäßigen Abständen ein. Nehmen Sie das Medikament nicht öfter als angegeben. Setzen Sie die Einnahme auch dann fort, wenn es Ihnen besser geht. Setzen Sie das Medikament nicht ab, es sei denn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin weist Sie dazu an.

Beraten Sie sich mit einem Kinderarzt/Ärztin falls das Medikament von Kindern eingenommen werden soll. Es können besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sein.

Überdosierung: Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschrieben hat, wenden Sie sich sofort an das nächstgelegene Krankenhaus oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

ACHTUNG: Dieses Medikament ist ausschließlich für Sie bestimmt. Geben sie es nicht weiter an Andere.

Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen baldmöglichst ein. Ist jedoch der Zeitpunkt der Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein. Verdoppeln Sie keinesfalls die Dosis.

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt es?

Nehmen Sie dieses Medikament niemals zusammen mit:

  • Mercaptopurin

Zusammen mit folgenden Medikamenten können Wechselwirkungen auftreten:

  • Allopurinol
  • Aminosalicylate wie Sulfasalazin, Mesalamin, Balsalazid, und Olsalazin
  • Leflunomid
  • ACE-Hemmer wie Benazepril, Captopril, Enalapril, Fosinopril, Quinapril, Lisinopril, Ramipril, und Trundolapril
  • Mycophenolat
  • Sulfamethoxazol; Trimethoprim
  • Impfstoffe
  • Warfarin

Diese Liste kann unvollständig sein. Geben Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin am Besten eine Liste aller Ihrer verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Wirkstoffe und Nahrungsergänzungsmittel. Geben Sie auch an, ob Sie Rauchen, alkohol- oder koffeinhaltige Getränke konsumieren oder Drogen nehmen. All diese Substanzen können die Wirksamkeit des Medikaments verändern bzw. beieinträchtigen.

Was müssen Sie bei der Einnahme beachten?

Gehen Sie regelmäßig für Kontrolluntersuchungen zum Arzt. Während der ersten Monate der Behandlung werden öfters Blutuntersuchungen nötig sein.

Bei Erkältungen oder anderen Entzündungen sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren. Behandeln Sie sich niemals selbst. Dieses Medikament kann das Risiko auf Infektionen vergrößern.

Frauen sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn sie schwanger sind oder es vermuten. Es können gravierende Nebenwirkungen am ungeborenen Kind auftreten.

Bei Männern könnte die Anzahl der Spermien sinken. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber informieren.

Dieses Medikament könnte verschieden Krebsarten auslösen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über gesunden Lebenswandel informieren, über wichtige Vorsorgeuntersuchungen und Ihr persönliches Risiko.

Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?

Folgende Nebenwirkungen sollten Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen:

  • Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Blasenbildung, Schwellungen von Lippen, Rachen, Zunge oder Mund
  • Fieber, Frösteln, oder andere Anzeichen für eine Entzündung
  • starke Magenschmerzen
  • ungewöhnliche Blutungen, blaue Flecke
  • auffällige Schwäche oder Müdigkeit
  • Erbrechen
  • Gelbfärbung der Haut oder der Augen

Folgende Nebenwirkungen müssen nicht behandelt werden (Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls sie andauern oder als störend empfunden werden):

  • Haarausfall
  • Übelkeit

Diese Aufzählung kann unvollständig sein.

Wo ist das Medikament aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Aufbewahrung bei einer Raumtemperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Vor Licht schützen. Nicht aufgebrauchte Medikamente nach deren Haltbarkeitsdatum entsorgen.