Parlodel

Bromocriptine

Generisches Parlodel behandelt Parkinson, bestimmte andere Konditionen mit zu viel Prolaktin im Blut (z.B. exzessive Milchproduktion der Brust), bestimmte Probleme während der Menstruation oder abnormales Wachstum bestimmter Körperteile (Akromegalie).
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Parlodel

Marke(n)

Hersteller

  • GlaxoSmithKline Plc / Solvay Pharmaceuticals / Inc.

Diseases

  • Parkinson's Disease / Acromegaly

Bromocriptin Tabletten

Was ist dies für ein Medikament?

BROMOCRIPTIN gehört in die Gruppe der Ergot Alkaloide. Dieses Medikament hilft bei Menstruations- und Fruchtbarkeitsproblemen und Symptomen, die durch bestimmte Krebsarten hervorgerufen werden können. Außerdem hilft es bei Parkinson und Menschen, die zu viele Wachstumshormone haben.

Was muss mein Arzt bzw. meine Ärztin vor der Behandlung wissen?

Informieren Sie sie über folgende Umstände:

  • Herz- oder Blutgefäßkrankheiten
  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Früherer Herzanfall
  • Nierenkrankheit
  • Leberkrankheit
  • Anfälle
  • Eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf Bromocriptin, Ergot Alkaloide, Sulfite, andere Medikamente, Lebensmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
  • Schwangerschaft oder Schwangerschaftswunsch
  • Stillen

Wie nehme ich dieses Medikament?

Nehmen Sie das Medikament mit Wasser und eventuell etwas zu Essen. Nicht kauen, zerkleinern oder aufbrechen. Regelmäßig und nur so wie verschrieben. Brechen Sie die Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat ab. Lesen Sie die Packungsbeilage.

Beraten Sie sich mit einem Kinderarzt/Ärztin falls das Medikament von Kindern eingenommen werden soll. Es können besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sein, auch da dieses Medikament schon ab dem 12. Lebensjahr genommen werden kann.

Überdosierung: Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschrieben hat, wenden Sie sich sofort an das nächstgelegene Krankenhaus, einen Gift-Notruf oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

ACHTUNG: Dieses Medikament ist ausschließlich für Sie bestimmt. Geben Sie es nicht weiter an Andere.

Was soll ich machen, wenn ich die Einnahme vergesse?

Dieses Medikament wird nur im Bedarfsfall eingesetzt.

Welche Wechselwirkungen kann es geben?

Nehmen Sie das Medikament NICHT zusammen mit folgenden Medikamenten:

  • Kokain
  • Dihydroergotamin, Ergotamin, Ergoloid Mesylate, Methysergid, oder Ergot-ähnliche Medikamente
  • Imatinib
  • Medikamente gegen HIV-Infektionen wie Amprenavir, Delavirdin, Efavirenz, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir und Saquinavir

Dieses Medikament kann mit folgenden Medikamenten Wechselwirkungen zeigen:

  • Levodopa
  • Medikamente gegen Bluthochdruck
  • Medikamente gegen psychische Probleme
  • Metoclopramid

Diese Auflistung ist unvollständig. Geben Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin eine Liste aller Ihrer verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Wirkstoffe, Kräuterprodukte und Nahrungsergänzungsmittel. Geben Sie auch an, ob Sie Rauchen, Alkohol trinken oder Drogen nehmen. All diese Substanzen können die Wirksamkeit des Medikaments verändern bzw. beeinträchtigen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin bevor Sie irgendeines Ihrer Medikamente absetzen oder wieder einnehmen.

Was muss ich während der Einnahme dieses Medikaments beachten?

Gehen Sie regelmäßig zu Nachuntersuchungen zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und lassen Sie eventuell Ihren Blutdruck kontrollieren, besonders wenn Sie starke Kopfschmerzen haben. Ändert sich Ihr Blutdruck, gehen Sie zu Ihren Arzt oder Ihrer Ärztin, auch wenn Sie ungewöhnliche oder starke Kopfschmerzen oder Änderungen in der Sehkraft haben.

Setzen Sie das Medikament nicht ab, nehmen Sie es zur Behandlung eines Tumors, kann dieser sonst schnell wieder wachsen; dann tauchen auch die alten Symptome wieder auf. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Es kann Ihnen schwindlig werden, besonders nach der ersten Dosis. Nehmen Sie die Tabletten am besten vor dem Zubettgehen. Stehen Sie vorsichtig am Morgen auf. Fahren Sie nicht, steuern Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Ihre volle Aufmerksamkeit benötigt, bis Sie wissen, wie das Medikament bei Ihnen wirkt. Um das Risiko von Schwindel und Ohnmachtsanfällen zu vermeiden, besonders wenn Sie ein älterer Patient sind, bewegen Sie sich langsam und stehen Sie auch langsam auf. Alkohol kann Schwindel und Schläfrigkeit verstärken. Vermeiden Sie also das Trinken von Alkohol. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie bei normalen Tätigkeiten wie Kochen, Fernsehen, Autofahren einschlafen wollen.

Wenn Ihr Mund trocken ist, kauen Sie einen zuckerfreien Kaugummi oder lutschen Sie ein Bonbon und trinken viel Wasser. Wird es schlimmer oder geht nicht weg, gehen Sie zu Ihrem Arzt oder Ihre Ärztin.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Nebenwirkungen, die Sie sofort Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen müssen:

  • Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Jucken oder Nesselsucht, Anschwellen des Gesichts, Lippen oder der Zunge
  • Atembeschwerden
  • Änderungen des Sehvermögens
  • Verwirrung oder Halluzinationen
  • Ohnmachts- oder Benommenheitsgefühl, Fallgefühl
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Taubheit, Kribbeln oder Brennen in Händen oder Füßen
  • Laufende Nase
  • Anfälle
  • Spasmen in Fingern oder Zehen oder ungewöhnliche Muskelbewegungen
  • Magenschmerzen
  • Ungewöhnliche Blutungen, Blutergüsse
  • Ungewöhnliche oder starke Kopfschmerzen
  • Ungewöhnliche Schwäche oder Müdigkeit
  • Erbrechen

Folgende Nebenwirkungen müssen nicht behandelt werden (Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls sie andauern oder als störend empfunden werden):

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Appetitverlust
  • Leichte Magenkrämpfe
  • Übelkeit

Diese Liste enthält nicht alle möglichen Nebenwirkungen.

Wie ist das Medikament aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich lagern bei einer Raumtemperatur 20 bis 25 Grad Celsius. Die Packung gut verschlossen halten, damit kleine Kinder sie nicht öffnen können. Vor Licht schützen. Nicht aufgebrauchte Medikamente nach deren Haltbarkeitsdatum entsorgen.